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d(13) AKZENTUIERENDE ARCHITEKTUR

Kassel, 2012

Für die documenta 13 werden von punkt4 architekten besondere, geschichtsträchtige Orte in Kassel umgebaut: traditionelle Museumsstandorte wie das Fridericianum und die Orangerie, ebenso wie leer stehende Funktionsgebäude, z.B. ein verlassenes Güterbahnhofsgelände, ehemalige Tresorräume einer Bank und ein einstiger chinesischer Schnellimbiss in einem historischen Renaissancegebäude.

Außerdem entstehen besondere Venues in den Bunkeranlagen des Weinbergs, dem 50er Jahre Kino „Kaskade“ oder in individuellen Ausstellungspavillons im barocken Karlsauepark.

Dabei geht es bei allen Teilprojekten um die Authentizität des Ortes und den behutsamen Umgang mit der Substanz. Trotzdem werden die Bedürfnisse der Exponate hinsichtlich Klimatisierung, Sicherheit etc. schon in der Konzeption berücksichtigt und ein entsprechender räumlicher Rahmen entwickelt. Neu eingefügte Bauteile wie Fluchttreppen, Sitzmöbel und Tresen, Rampen werden in einem einheitlichen Design aus Rauspund-Nadelholzplanken gefertigt. Bei vielen Projekten gab es eine enge Zusammenarbeit mit den Künstlern (Cevdet Erek im C&A, William Kentridge im Güterbahnhof, Epaminonda und Cramer im ZNL-Gebäude u. v. m.)

Um die vielfältigen Aufgaben bewältigen zu können, gibt es eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachingenieuren (Brandschutz, Techn. Gebäudeausrüstung, Tragwerksplanung), den zuständigen Behörden (Denkmalpflege, Bauaufsicht, Gartenämter) und der künstlerischen Leitung.

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